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PD Dr. phil. Thomas Röske

PD Dr. phil. Thomas Röske (*1962) ist seit November 2002 Leiter der Sammlung Prinzhorn der Psychiatrischen Universitätsklinik Heidelberg. Er hat Kunstgeschichte, Musikwissenschaft und Psychologie in Hamburg studiert und 1991 mit einer Arbeit über Hans Prinzhorn promoviert (1995 unter dem Titel „Der Arzt als Künstler. Ästhetik und Psychotherapie bei Hans Prinzhorn [1886-1933]“ als Buch erschienen). 2015 habilitierte er sich an der Universität Frankfurt mit einer Arbeit über "Kunst in psychiatrischem Kontext. Kunsthistorische Perspektiven". Von 1993 bis 1999 war er Wissenschaftlicher Hochschulassistent am Kunstgeschichtlichen Institut der Universität Frankfurt, von 1996 bis 1999 Stellvertretender Sprecher des dort angesiedelten Graduiertenkollegs „Psychische Energien bildender Kunst“. Daneben hat er immer wieder als freier Ausstellungskurator für verschiedene Institutionen gearbeitet.

Er gibt regelmäßig Lehrveranstaltungen am Zentrum für Europäische Kunstgeschichte der Universität Heidelberg und am Kunstgeschichtlichen Institut der Universität Frankfurt. Seine Forschungsschwerpunkte sind: Deutsche und englische Kunst und Kunsttheorie um 1800, Deutsche Kunst der Klassischen Moderne, Psychologische Aspekte von Kunst, Kunst und Außenseiter-Erfahrung, Kunst und Psychiatrie, Outsider Art.

Seit 2012 ist Thomas Röske Präsident der European Outsider Art Association (EOA). Er ist Mitglied in den Juries der Kunstpreise „so gesehen“/Stuttgart, SeelenArt/München und EUWARD/München. Für seine Forschungs- und Ausstellungsprojekte zum Thema Kunst und Psychiatrie hat ihm die Deutschsprachige Gesellschaft für Kunst & Psychopathologie des Ausdrucks e.V.(DGPA) 2015 die Hans-Prinzhorn-Medaille verliehen.

 

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