Hyacinth Freiherr von Wieser

Im Jahre 1912 zeichnete der Wiener Baron Hyacinth von Wieser zwanzig verschiedene, abstrakte Linienkonfigurationen in klarer, gleichmäßiger Anordnung. Diese von ihm betitelten Willenskurven versah er mit der Überschrift "Vorsicht für andere Gefährlich zu betrachten".


Deutlich wird hier und in manch seiner anderen Werke, dass er sich eines geheimen Wissens bemächtigt fühlte. Ein Wissen, welches die Vorstellungen magischer Zusammenhänge von Handlungen beinhaltet.


So war er der Überzeugung, dass sich charakteristische Formen menschlichen Willens in Kurvengebilde übersetzen lassen und umgekehrt. Eine Vorstellung, die sich zu jener Zeit von anderen populären okkultischen Ideen gar nicht erheblich unterschied.  

 

weiter lesen