Emma Hauck

Emma Hauck verfasste in der Psychiatrischen Klinik Heidelberg Briefe an ihren Ehemann, in denen sie die ständige Wiederholung der  Wortfolgen "Herzensschatzi komm" oder das alleinige Wort "komm, komm" niederschrieb. Dabei entstehen Formationen, die von der ursprünglichen Intention eines Briefes abweichen, Wortkolumnen, die den Blättern eine grafische Struktur verleihen.
Sie schreibt, bis das Blatt vollgeschrieben ist, ohne eine konkrete Ansprache an ein Gegenüber. Teilweise mehrfache Überschreibungen lassen die Worte unleserlich werden, dennoch bleibt die Entwicklung der Blattgestaltung spührbar.

 

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