Barbara Suckfüll (geb. 1857)

Barbara Suckfüll wird diktiert von Stimmen, Telefonstimmen, die ihr Befehle erteilen zu schreien, zu fluchen, zu laufen und eben auch zu schreiben und zu zeichnen. Sie skizziert ihr Essgeschirr, konturiert ihren Tisch aufs Blatt und füllt dann mit Akribie die verbleibende Fläche mit Worten. Diese Sprachblätter beeindrucken durch ihre ästhetische Spannung, die aus der Verschmelzung von Text und zeichnerischen Mitteln erwächst. Gleich einem Gerüst fungieren die schlichten Dinge des häuslichen Lebens und dieser berührbare Alltag wird durchflutet von Worten, die nicht zu dämmen sind.

 

weiter lesen