Die Sammlung Prinzhorn – von „Irrenkunst" zur Outsider Art

Ab 1. Juli 2020

Das Museum Sammlung Prinzhorn zeigt erstmals neben den Sonderausstellungen auch eine Dauerausstellung. Unter dem Titel Die Sammlung Prinzhorn – von „Irrenkunst" zur Outsider Art wird mit rund 120 Werken aus psychiatrischem Kontext von Mitte des 19. Jahrhunderts bis heute ein kleiner Einblick in die 27.000 Werke starke Sammlung gegeben. Die Dauerausstellung erstreckt sich über eines der Kabinette sowie drei neue Ausstellungsräume und einen Medienraum, die sich östlich des Saals in Enfilade reihen. Außerdem sind in das neue Konzept das Foyer und das Tiefparterre einbezogen. Der Platz für die zusätzlichen Präsentationsflächen entstand von September 2019 bis Juni 2020 durch die Umgestaltung von Büroräumen in dem kleinen ehemaligen Hörsaalgebäude, das seit 2001 als Museum für die Sammlung fungiert. Finanziert wurden der Umbau und die Gestaltung der neuen Ausstellung vom Land Baden-Württemberg, der Stadt Heidelberg, der Schaller-Nikolich Stiftung sowie der H + G BANK Stiftung. Die jetzt erfolgten Maßnahmen sind Teil einer größeren baulichen Erweiterung. Das Museum und sein Freundeskreis arbeiten zusammen mit der IBA Heidelberg an einer Neugestaltung des gesamten Museumskomplexes, die bis 2025 abgeschlossen sein soll.

Digitales Angebot: Einblicke in die Dauerausstellung

Während der Corona-bedingten Schließzeit haben wir mit der Reihe "Einblicke in die Dauerausstellung" jede Woche ausgewählte Werke unserer Dauerausstellung vorgestellt. Alle Beiträge können nachgelesen werden.

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Bilder:

Josef Forster, Selbstporträt [Luftgänger], 1916-1921, Inv.Nr. 4494 © Sammlung Prinzhorn, Universitätsklinikum Heidelberg

Else Blankenhorn, Allegorie mit kaiserlichem Paar, vor 1920, Öl auf Leinwand, Inv.Nr. 4305 © Sammlung